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Kooperative Stämme /cooperative tribes
"Wir" sagen. Wer ist "Wir"? Was will "Wir"? Welche Faktoren beeinflusst "Wir"? Wie kommunizieren temporäre "Wir"s mit anderen "Wir"s? Skulpturenpark Freundliche Mahnung Restaurant
Saying "We". Who is "We"? What does "We" want? How to communicate with the other "We"s? Skulpturenpark Friendly Exhortations Restaurant

Daseinszentrum

/w KUNSTrePUBLIK Künstlerische Infrastruktur für das Ausstellungsprojekt RE-TURN Das Englische Wort “return” bedeutet sowohl Rückkehr, als auch Ertrag oder Gewinn. Diese Doppeldeutigkeit setzt inhaltlich und programmatisch den Ton für die diesjährige Ausstellungsreihe des Skulpturenpark Berlin_Zentrum. Das Daseinszentrum flankiert die Ausstellungsreihe ‘Re-Turn’ als Begegnungs- und öffentlicher Diskursraum über die Nachbarschaft zweier ungleicher Bewohnerschichten. Es verortet sich als ein Verbindungsbau auf der ehemaligen Grenze von Ost- und Westberlin als experimentelle Infrastruktur von und für Nachbar:innen, teilnehmende Künstler:innen, Besucher:innen, verirrte Bike-Deliveriat:innen und die Stadt als solche. Welche Nachbarschaften können Wohnungseigentümer*innen, digitale Nomaden und die "executive class" mit langjährigen, sozial schwachen Mietern, Student*innen bilden? Die Gespräche wurden in Form von aufgebügelten Stoffbahnen öffentlich protokolliert. Die Performance "Kämme Dein Haar" bot einen Überblick über die konkreten und abstrakteren Fragestellungen des Projekts.

Daseinszentrum

/w KUNSTrePUBLIK As an artistic infrastructure the Daseinszentrum is both a site of encounter and a research station. It is situated between two very different neighbourhoods. On the former "death strip" of the Berlin Wall, private Investors have build contemporary condominiums while on the former "western" Kreuzberg side long term tenants are struggling with low income and gentrification. With regular presence I asked artists, residents and passerbys what "is there" for them and how they could imagine a common neighbourhood for the urban area. Short protocols were ironed on cloth as public statements. The performance "Comb you hair" presented some of the take aways of that time and activated neighbours to connect.
Fotos: BJ, Alexander Tiller, Zsolt Vasarhelyi, Philip Horst, 2x Zsolt Vasarhelyi

Nachbarschaft

/w KUNSTrePUBLIK - Prelude für die kommende Ausstellungsreihe im Skulpturenpark Berlin_Zentrum Der Skulpturenpark Berlin_Zentrum ist das initiale Projekt von KUNSTrePUBLIK. In den Jahren 2006-2010 wurde die 5 Hektar große Fläche zwischen Spittelmarkt und Moritzplatz in zahlreichen künstlerischen Setzungen untersucht. Der Skulpturenpark Berlin_Zentrum ist heute fast komplett bebaut. Rund 2000 neue Bewohner leben bis zur Fertigstellung der letzten Baumassnahmen in 2020 auf der ehemaligen Mauerbrauche, und nur die wenigstens wissen, dass sich ihre Wohnungen auf einem Skulpturenpark befinden, und sie damit plastischer Teil einer übergeordneten Narration geworden sind. Die neue Bebauung gehört weltweit zu den voluminösesten Plastiken des 21. Jhdt. Aus dem Skulpturenpark hat sich eine Museumsinsel entwickelt, welche die neuen Bewohner und deren Wohnwelten als zentralen Ausstellungsgegenstand versammelt. Architektonisches Mittelmaß verbindet sich hier als bewohnbare Skulptur zu einem einzigartigen zeitgenössischen Gesamtkunstwerk. Eine soziale Plastik der Neuzeit, verborgen hinter kulissenhaften Fassaden. Räume mit eingeschränktem Zugang und halböffentliche Plätze laden ein über Exklusivität, Sicherheit und gesamtstädtischen Mehrwert zu diskutieren. Ergebnisse der ersten Bestandsaufnahme werden Im Rahmen von ‘Spacecraft’ am 11.11.2018 bei einer Busfahrt mit anschließendem Empfang auf den Skulpturenpark Berlin_Zentrum, als rituelle Kontaktaufnahme zelebriert..

Neighbourhood

/w KUNSTrePUBLIK A journey ritual contact to a new neighbourhood. The Skulpurenpark is a original project of KUNSTrePUBLIK, who declared the site, a 5 hectare-sized area, a large open air parc for sculpture from 2006-2010. Formerly fallow land due to the Berlin Wall, most of the premises are developed today. Large inhabitable sculpture-condos build with mediocre architectural vision still constitute the Skulpturenpark, and show an obvious need for artistic examination. This first contact took place as part of the "Spacecraft" programme of KW, Berlin, who hosted a conference at Haus der Statistik on November, 9th 2018. The journey starts as a bus journey and a spiritu-acoustic performance. At the premises of Skulpturenpark, visitors exit the bus to encounter a group of façade drumming contact agents who lead the way to the last remaining piece of fallow land. A collective call is responded by the appearance of a singer (Danja Schilling) who performs a special version of a well known musical song.

Freundliche Mahnung

Als Teil des "Untersuchungsausschuss" des ZK/U stand Entwicklung einer "freundlich mahnenden" Geogylphe für die Ko-Pflege des Moabiter Stadtgartens im Fokus. Zentrales Motiv war ein Wurm, der aus kleinteiligen Überresten der Parkbesucher im Stil der peruanischen Nasca Linien gelegt wurde. Die Pflege, das Baumaterial, das Legen der Geogylphe und die Dokumentation waren Gegenstand der Auseinandersetzung mit Kooperation und Kollaboration mit den Parkbesuchern. Die Cyanotypie entstand in Kollaboration mit Jessica Gnyp

friendly exhortations

as a part of ZK/U fact finding comittee I suggested an awareness campaign for the co-care of the "Moabiter Stadtgarten". The building of a micro geoglyphe with leftovers from park visitors (in association with the Peru Nasca Lines) has been both constitutional participitory for a survey about co-caring for the park. Some Cynotypes of the worm were made in collaboration with Jessica Gnyp

Restaurant

/w Kulturmassnahmen Im Rahmen des Projekts Archipel InVest initiierten KM im September 2013 eine Gesprächsreihe im ehemaligen Quelle Center am Gelsenkirchener Bahnhof. In einem eigens eingerichteten Restaurant, gebaut aus gefundenem Material, konnten an sechs Abenden Gäste übrig gebliebene Essensreste mitbringen, aus denen ein Menü zubereitet wurde. Im Zentrum stand das während des Kochens und Essens entstandene Tischgespräch, dessen Ziel es war, am Ende des Abends einen Gesprächsrest zu definieren. Dieser war wiederum Ausgangspunkt für das Gespräch am Folgetag. KM analysierten den Gesprächsverlauf und präsentierten ihre Ergebnisse in einer abschließenden Performance. Restaurant wurde auch schon in Berlin durchgeführt - November 2009 und Sommer 2005

Restaurant

w/Kulturmassnahmen. five days of conversations based on what has been leftover before. People bring food leftovers, learn about conversational leftovers of the evening before, have their conversation and finally decide on a conversational leftover for next day's group. Realised in Gelsenkirchen 2013 @ archipel invest Restaurant also happened in Berlin 2009